„Lang“ bedeutet „schön“. Was ist notwendig zur Wimpernverlängerung?

Die Natur ist leider ungerecht – während einige Frauen so lange und dicke Wimpern haben, dass sie mit ihnen nichts machen müssen, sind die Augenhaare der meisten Personen kurz und unmerklich. Aus diesem Grund entscheiden sich so viele Frauen für die professionelle Wimpernverlängerung. Überprüfen Sie, was für diese Behandlung notwendig ist. Ist es sinnvoll, in die Behandlung zu investieren?
Während der Wimpernverlängerung werden die synthetischen Fasern an die natürlichen Wimpern angeklebt. Sowohl sie Länge als auch die Dicke der künstlichen Härchen müssen an die konkrete Person richtig angepasst werden, anderenfalls sehen sie schlecht aus. Es ist darüber hinaus unbedingt, die angemessene Farbe der Kunstwimpern zu wählen. Eine unerfahrene Kosmetikerin kann leider mit dem Volumen der Wimpern übertreiben – dann sind die Effekte der Wimpernverlängerung grotesk.
Aus Angst vor übertriebenen und komischen Effekten greifen immer noch viele Frauen lieber nach professionellen Wimpernseren und Mascaras, die ihre natürlichen Wimpern schön betonen. Eine gute Wimperntusche kann einen Effekt der Kunstwimpern ohne Verkleben, Bröckeln, Krümeln und Verschmieren garantieren. Sie muss nur qualitätsvoll sein.
Wenn Sie sich trotzdem für die professionelle Wimpernverlängerung entschieden haben, müssen Sie wissen, welche Tools bei der Behandlung benutzt werden. Das ist ein notwendiges Wissen für jede Kosmetikerin, kann aber auch sehr hilfreich für die Kundin sein. Es lohnt sich doch zu wissen, ob die Kosmetikerin die Behandlung richtig durchführt.
WAS IST NOTWENDIG ZUR WIMPERNVERLÄNGERUNG?
1. Künstliche Wimpern
Ein Paket mit einer Art der Kunstwimpern reicht zweifellos nicht aus. Bei der Wimpernverlängerung sollen Fasern in verschiedener Länge (von 9 bis 15 mm) benutzt werden. So können sie an die Länger der natürlichen Wimpern richtig angepasst werden. Die synthetischen Fasern werden gut an die Augenform der Kundin angepasst, wenn ebenfalls der Schwung berücksichtigt wird. In diesem Bereich gibt es auch verschiedene Typen der Kunstwimpern:
– C-Curl mit der populärsten Biegung;
– D-Curl, also maximale Biegung;
– J-Curl, ideal für Personen mit geraden Wimpern.
Eine große Rolle spielt darüber hinaus der Stoff, aus dem die Kunstwimpern hergestellt wurden. Die Kundin soll selbst wählen, ob bei der Wimpernverlängerung natürliche oder synthetische Fasern benutzt werden – sie kann beispielsweise eine Allergie haben. In Bezug auf den Stoff werden drei Arten der Kunstwimpern unterschieden: Synthetikwimpern, Seidenwimpern und Nerzwimpern.
2. Klebestoff für Wimpern
Ohne einen richtigen Klebestoff ist es unmöglich, die Kunstwimpern fest anzubringen. Wenn der Kleber von schlechter Qualität ist, können die künstlichen Fasern schnell ablösen. Bei der Wimpernverlängerung werden meistens schnelltrocknende Klebestoffe (1–2 Sekunden) benutzt. Aus diesem Grund muss die Kosmetikerin angemessene Fähigkeiten haben und präzis sein, weil die Verbesserungen nach dem Ankleben einer Kunstwimper fast unmöglich sind. Ein qualitätsvoller Kleber soll eine hypoallergene Formel haben. Produkte der weniger populären Firmen verursachen oft eine Allergie.
3. Pinzetten zur Wimpernverlängerung
Bei der Wimpernverlängerung sollen zwei Pinzetten mit einer speziellen Form benutzt werden. Eine trennt die natürlichen Wimpern, während mit dem zweiten Tool die künstlichen gefangen und angeklebt werden. Für eine erfahrene Kosmetikerin ist die Arbeit mit den Pinzetten sehr bequem und schnell. Es ist unmöglich, die Wimpernverlängerung ohne Pinzetten durchzuführen – die Kunstwimpern sind zart und sollen nicht mit den Fingern gegriffen werden.
4. Schonende Tapes
Die Wimpernverlängerung ist eine zeitaufwendige Behandlung. Die Kundin muss lange bewegungslos sitzen. Es ist darüber hinaus notwendig, die unteren Wimpern und die Augenhaut zu schonen. Die oberen und unteren Wimpern können außerdem nicht verkleben. Aus diesem Grund muss jede Kosmetikerin mit speziellen Tapes und Pads ausgestattet sein. Die Kollagenpads setzen während der Behandlung feuchtigkeitsspendende Substanzen frei, können aber eine Allergie hervorrufen. Tapes sind viel sicherer und erlauben, die unteren Wimpern leichter anzukleben.
5. Primer und Remover
Der Klebestoff ist nicht das einzige Produkt, das bei der Wimpernverlängerung unbedingt ist. Vor der Behandlung soll die Kosmetikerin einen Primer benutzen – so werden die Wimpern entfettet. Auf diese Art und Weise sind die Effekte der Wimpernverlängerung langanhaltend und die Kunstwimpern lösen nicht ab. Das zweite Produkt, das jede Wimpernstylistin besitzen muss, ist Remover – also ein Klebstoffentferner, mit dem ein Übermaß am Kleber und die falsch angebrachten Wimpern entfernt werden. Es ist darüber hinaus möglich, mit dem Produkt die Pinzetten zu reinigen.
ZUSAMMENFASSUNG
Niemand soll überrascht sein – die Wimpernverlängerung ist eine teure Behandlung. Wieso? Sie verlangt von der Kosmetikerin viel Präzision und Erfahrung. Bei der Behandlung werden außerdem zahlreiche Tools, Kosmetikprodukte und Stoffe benutzt. Lohnt es sich, die Wimpern verlängern zu lassen? Es gibt aktuell professionelle Wimpernseren zur Beschleunigung des Wimpernwachstums und Mascaras, die die Naturwimpern sehr gut verlängern und verdicken. Die professionelle Wimpernverlängerung lohnt sich diesbezüglich nicht. Während der Behandlung haben wir Kontakt mit vielen Produkten, die zu Allergien führen können (Kunstwimpern, Klebestoffe, Pads, Entfetter usw.). Das Risiko der Reizungen ist sehr hoch.